Ja, so meine ich, war diese Antwort treffend, und sie stimmt heute noch.
„Die Künstlerin Monika Maria Nowak, die mir bislang unbekannt war, hat sich mit dieser Ausstellung tief in mir eingeprägt. Auch wenn ich eher verwirrt als beeindruckt die Räume verließ, bleiben
dennoch viele Dinge in mir hängen. Ich denke, dass die ausgestellten Werke sehr stark die Persönlichkeit der Künstlerin zum Ausdruck bringen. Sie offenbart sich und ihre Gedanken besonders in den
Themen ihrer Werke. Männlichkeit und Weiblichkeit, Sexualität (die Verdrängung derer), all die Ursprünge unseres Lebens und die Wandlungen, die sich vollziehen, versucht diese Frau (uns)
symbolisch darzustellen.
So hatte auch ich ab und zu den Eindruck, sie wolle (uns) in der Abfolge der Werke eine Geschichte erzählen, eine Geschichte über das Leben.
Abstrakte Kunst war und bleibt für den Betrachter schwer verständlich und doch bleibt mir, wieder in diesem Fall, gerade diese Art der Kunst stärker im Gedächtnis als andere. Jedenfalls bei mir
hat sich diese Frau mit ihrer Ausstellung einen Namen gemacht (und wieder einmal bewiesen, dass man doch nicht allein unter Irren lebt).“
Wackerow B., Schülerin der 13. Klasse einer Rheinsberger Schule zur Ausstellung “EGO-Raum+Wandlung“, Tucholsky-Gedenkstätte, Rheinsberg 1996.