Beginen – mit beiden Beinen auf der Erde und einer Hand im Himmel
Montag, 23. Oktober, 19 – 20.30 Uhr
Mit Sr. Brita Lieb, Begine
Die Geschichte der Beginen in Europa hat Frauen unserer Zeit ermutigt und bestärkt, eigenständige Lebens-, Wohn- und Wirtschaftsformen zu entwickeln. Die Beginen waren selbstständige Frauen, die seit dem Mittelalter in großen oder kleinen Zusammenschlüssen lebten. Sie waren wirtschaftlich unabhängig und entwickelten eine ganz eigene Mystik. Über Geschichte und Gegenwart der Beginenbewegung kommen wir ins Gespräch.
Anmeldung bitte bis 19.10. (nur für Frauen)
Ökumenisches Frauenzentrum Evas Arche e.V. , 10115 Berlin, Grosse Hamburger Strasse 28, Tel. 030 280 96 72
2. Internationale Tagung zu Beginen, 14.10. Essen
Anmeldung an die Geschäftsstelle per mail an:
kontakt@dachverband-der-beginen.de
Tel. +49 201 3166923
Per Post: Begine Waltraud Pohlen, Goethestr. 63-65, 45130 Essen
Kosten der Tagung: EUR 95,00
Konto des Dachverbandes der Beginen e.V., IBAN: DE 58 4306 0967 4093 9098 00, BIC: GENODEM1GLS
Bitte teilen Sie uns mit, ob Sie am Rahmenprogramm (gegen Spende) teilnehmen möchten.
Die Veranstaltung ist barrierefrei.
Fotohinweis:
EU DSGVO: Während der Veranstaltung werden Foto und/oder Filmaufnahmen gemacht, die potentiell für Zwecke der Veranstaltungsberichterstattung und allgemeine Öffentlichkeitsarbeit in verschiedenen Medien genutzt werden.
Änderungen sind möglich.
Aus dem gegenwärtigen Geschehen schaue ich zurück in die neunziger Jahre des letzten Jahrhunderts. Hier begann ich mit einer Wege-Entscheidung zur Versöhnung des Weiblichen Prinzips mit dem Männlichen Prinzip. Meine Bilddarstellungen bezogen sich damals auf aktuelle gesellschaftliche Bezüge, die heute immer noch bestehen. Es sind z.B. lebensfeindliche, missbräuchliche Einstellungen zum Gegenüber.
Ich zeige den Doku-Film "Weiblichkeit und Kunst:Eine systemische Aufstellung" während der Ausstellung, Raum 614.
Heute jährt sich der Todestag von Dr. phil. Helene Stöcker, die am 24.2.1943 in Amerika starb.
Helene Stöcker ehre ich als Frauenrechtlerin und Pazifistin.
Um eine kulturpolitische Orientierung in der DDR zu haben, schaute ich in die Jahre vor dem Ersten Weltkrieg und bis zur Machtübernahme der Nazis 1933.
Bis dahin war in Deutschland eine allgemeine Aufbruchsstimmung in vielen gesellschaftlichen Teilen, in den Wissenschaften und in der Kunst.
Ich zitiere aus einem Artikel von Karl Holl: „Im Sinne der von ihr geforderten „neuen Ethik“ warb sie (Helene Stöcker) für eine von gesellschaftlichen Einengungen befreite Sexualmoral, gründete für solche Ziele 1905 eine eigene organisatorische Plattform in der Gestalt des „Bundes für Mutterschutz und Sexualreform“ und schuf sich ein Forum mit der Gründung der Zeitschrift „Die neue Generation“. Neben der damit verbundenen öffentlichen Wirksamkeit wurde der Einsatz gegen jedwede Gewalt und vor allem gegen den Krieg für die entschiedene Pazifistin zu einer wesentlichen Aufgabe. An nahezu allen auf die Sicherung des Weltfriedens und auf Völkerverständigung gerichteten Organisationen war sie zeitlebens führend beteiligt.
Mit dem Ziel, die von dem Menschheitsproblem „Krieg“ aufgeworfenen Fragen philosophisch zu durchdringen, entwarf sie Ansätze zu einer Philosophie des Pazifismus, indem sie ein vitalistisch verstandenes Prinzip von „Mütterlichkeit“ einem auf „Männlichkeit“ und auf männlicher Herrschaft basierenden Bellizismus entgegensetzte.“
Frankfurter Allgemeine FAZ net, Helene Stöcker: Entschiedene Pazifistin, Von Karl Holl, Aktualisiert am 06.07.2015-09:40
vom 5-6.11.22 in Berlin, Technische Universität
Neuer Termin am 24.10. 2023, Evas Arche, Berlin. Referentin Sr. Begine Brita Lieb, Dachverband der Beginen.
Der Freundeskreis Schloss Schönhausen, Paul Marchal und ich laden ein zur Veranstaltung. Herausgeber des Buches ist Dr. Sigrun
Dieberg, wissenschaftliche Beratung Sr. Begine Brita Lieb vom Dachverband der Beginen.
Vortrag ist ausgefallen
10.9. 22, 14 Uhr im Schlosss Schönhausen, Tschaikowskistrasse 1,
13156 Berlin-Pankow.