PROJEKT FRAUENKREISE BERLIN, 2011

In den Räumen von Frauenkreise, Berlin Mitte, stellet ich einige Werke aus. Als Folge meiner Berichte zu den Stammtischen im Haus und während der Ausstellung vereinbarte die damalige Leiterin und ich ein KRAFTZEICHEN für Frauenkreise. Wir begannen sofort unkompliziert mit einer kleinen Gruppe mit inetessierten Frauen. Zu den Arbeitsstunden kamen drei bis fünf Frauen, alles sehr arrangierte Fachfrauen auf ihrem Gebiet. Die Sitzungen waren sehr konzentriert auf das Ziel hin gerichtet. Nach Monaten, mit zunehmenden Treffen schien das Ziel unklar zu werden bzw. aus dem Fokus zu schwinden und wir bewegten uns scheinbar auf der Stelle.

Das Zeichen wurde nicht vollendet .

 

Im Nachhinein bleibe ich bei meinen Äusserungen: Diese Arbeit ist ein Beispiel für den Mut von Frauen sich auf universale Aussagen und Zielvorstellungen einzulassen, ihnen von einem Grund aus zu folgen und miteinander daran zu arbeiten um ein Gesamtwerk entstehen zu lassen. Das Ergebnis war auf einem hohen Niveau und es brauchte nur wenige Entscheidungen, um ein KRAFTBILD für Frauenkreise zu erstellen.

 

Ich habe die Arbeit über viele Zeichnungen und fast alle Gespräche auf Ton dokumentiert. Leider stellte sich in der Zusammenarbeit mit mir und der Leiterin/Gruppe ein Konflikt ein. Der Unetrschied von dieser Gruppe zu den anderen Gruppen, mit denen ich erfolgreich arbeitete, war-so sehe ich das heute- dass eine Anleitung und Führung der Gruppe nicht gab. Die Frauengruppe verständigte sich ausserhalb unserer Treffen nicht über die jeweiligen Ergebnisse und weitere Ziele. Je abstrakter und allgemeiner die Informationen in den hohen Eben, die vom Herzbereich aufwärts sich zeigten, fehlte ein gemeinsames Verständnis.

Meine Position war die eines Gegenübers, dass Aussagen erfragt, auffängt und darstellt, aber nicht im Sinne einer Seminarleiterin leitend anführend.

 Dazu kam, dass in Frauenkreise sich die Leiterin aufeinmal im Prozess zurück nahm.Hier entstande eine Störung, die nicht kommuniziert und geklärt wurde.

Ich hatte aus meinem Stand als Schamanin kein recht mich einzumischen! Innere Vorgaben liessen es nicht zu, dass ich die Seiten wechselte. Das geschah vor 10 Jahren, heute gibt es diese Tabubereiche nicht und ich sehe mich zwischen den Seiten verbindender.

Zurückblickend war diese Arbeit an diesem KRAFTZEICHEN eine Pionierarbeit für die Bildung eines Frauenzeichens, das universal gültig sein kann. Ich bedanke mich bei allen Frauen für ihre innovative und kreative Mitarbeit. Ich bedanke mich für ihren ehrenamtlichen Einsatz.

 

Nach einem Jahr nahm ich über eine Kunstwissenschaftlerin zum Frauenzentrum Kontakt auf, mein Wunsch war es, dieses Zeichen zu volleneden. Leider zeigte sich auch die nachfolgende Leitung kein Interesse daran, mit vergangenen Konlikten so umzugehen, dass wir zu einem konstruktiven Ergebnis gekommen wären. Schade.

 

Folgend zeige ich einige Beispiele aus unserer gemeinsamen Arbeit.